Jobs und Lehrstellen
Komm ins Team
Jobs mit Zukunft gesucht? Plane deine Karriere mit uns. Ob Kaderposition, Praktikum oder Lehre – bei Enertech kommst du voran.
Das Enertech Team – Entdecke neue Perspektiven
Wir bei Enertech stehen für energieoptimierte Technik im Gebäude. Schweizweit realisieren wir kompetenzübergreifende Gesamtlösungen für Elektro-, Heizung-, Sanitärinstallationen sowie Gebäudeautomations- und Messsysteme.
Wir arbeiten mit viel Freiraum und Innovationskraft mit dem Ziel den Enertech Kunden die beste Lösung anzubieten. Spass an der Arbeit und stetiges Lernen ist uns wichtig.
Offene Stellen und Berufslehre
Bei Enertech haben wir aktuell folgende Stellen zu besetzen. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
Enertech bietet viele Vorteile
Zum Enertech Team gehören, heisst von besonderen Vorteilen profitieren.
Gehalt und Sozialleistungen
- Markt- und leistungsgerechter Lohn mit 13. Monatsgehalt
- Gratifikation basierend auf individuellen Zielen
- Attraktive Erfolgsbeteiligung
- Weihnachtsgeschenk
Arbeitsumfeld
- Kollegiales und unkompliziertes Arbeitsklima. Bei uns gibt es nur „Du“
- Moderne Arbeitsplätze, Instrumente und Werkzeuge
- Vielfältige Mitarbeiteranlässe, wie Skitage, Grillfeste und Plauschturniere.
Entwicklung und Weiterbildung
- Breites internes Kursangebot und Unterstützung bei externer Aus- und Weiterbildung
- Mitarbeiterförderung mittels Potenzialerhebung sowie individuellen Entwicklungsplans
- Führungskräfteentwicklung
Arbeitszeit und Ferien
- 40h Wochen und flexible Arbeitszeitmodelle
- Möglichkeit von Teilzeitarbeit und Homeoffice
- Mind. 5 Wochen Ferien, 9 bezahlte Feiertage und Möglichkeit von Ferienkauf und unbezahltem Urlaub
Zusatzleistungen
- Attraktive private Mobile-Abos und grosszügige Rabatte für Eigenbedarfsprojekte.
- Schöne Firmenfahrzeuge die auch privat genutzt werden können.
Meine Lehre als Gebäudeinformatiker EFZ bei Enertech
Mein Name ist Jan von Flüe. Ich bin 17 Jahre alt und wohne in Sachseln. Am 1. August 2022 startete ich meine 4-jährige Berufslehre zum Gebäudeinformatiker EFZ bei der Firma Enertech AG in Sarnen.
Nun bin ich seit drei Monaten als Lehrling bei der Firma Enertech AG tätig. Am
Dienstag und Mittwoch besuche ich die Berufsschule in Sursee und Luzern. Als Lehrling Gebäudeinformatiker EFZ habe ich keinen festen Arbeitsplatz im Büro. Einerseits arbeite ich im Büro und andererseits in der Werkstatt, auf der Baustelle oder bei den Kunden. Wenn ich im Büro an Projekten arbeite, verwende ich mein Notebook an einem beliebigen freien Arbeitsplatz.
Im Team der Firma Enertech AG fühle ich mich sehr wohl und ich werde von allen Mitarbeitenden bei meinen Arbeiten und in der Ausbildung unterstützt. Mir gefällt die Vielfältigkeit in diesem Beruf sehr. Ich bin froh, dass ich mich für den Beruf Gebäudeinformatiker entschieden habe.
Enertech AG
Die Firma Enertech wurde vor über 40 Jahren als Einzelunternehmung Egger Christian
Elektrounternehmung in Meiringen gegründet.
Enertech AG bietet Gesamtlösungen in der Gebäudetechnik an. Sie ist in den Bereichen Elektro, Heizung, Sanitär, Gebäudeautomation, Messungen und Energiesystemen tätig. Sie ist vor allem im Berner Oberland und in der Zentralschweiz tätig.
Die Firma Enertech AG hat fünf Firmenstandorte. Dies sind Meiringen, Brienz, Hasliberg,
Lungern und Sarnen.
Team
Insgesamt beschäftigt die Firma Enertech AG 35 Mitarbeiter/innen davon 12 Lehrlinge.
Diese sind auf nachstehende Bereiche aufgeteilt.
- Bereich Elektro, Heizung und Sanitär (19 Mitarbeiter/innen)
- Bereich Energiesysteme, Automation, Messung (12 Mitarbeiter/innen)
- Bereich Administration, Verkauf (4 Mitarbeiter/innen)
Berufsehre bei Enertech AG
Die Enertech AG bietet ein vielfältiges Angebot an Lehrberufe an:
- Sanitärinstallateur/in EFZ
- Elektroinstallateur/in EFZ
- Montage-Elektriker/in EFZ
- Gebäudeinformatiker/in EFZ
- Mediamatiker/in EFZ
Meine Tätigkeiten
Hier lernen Sie zwei Beispiele meiner Tätigkeiten im Unternehmen kennen
- Vernetzung von Geräte
Meine Haupttätigkeit liegt in der Vernetzung von Geräten in Gebäuden. Ich bin die Schnittstelle zwischen der Gebäudeautomation, Elektroinstallation und der Informatik. Am häufigsten arbeite ich daher mit den zwei Systemen KNX und Loxone. KNX ist ein Bussystem, wo alle Geräte miteinander kommunizieren können. Bei Loxone gibt es einen Miniserver, der der Computer der Automation ist. An diesen Miniserver werden Relay angeschlossen, wo dafür zuständig sind, Lampen etc. zu schalten. Der Miniserver wird durch eine Software von Loxone mit Bausteinen programmiert.
Bei KNX-Systemen ist meine Aufgabe, diese Geräte an das Bussystem anzuschliessen. Das Programmieren der einzelnen Komponenten muss ich im ersten Lehrjahr noch nicht machen.
Beim Loxone System haben wir nicht nur viel zu tun beim Programmieren dieses Miniservers, sondern auch bei der Wartung. Wir sind die Firma in der Schweiz, die die längste Loxone Partnerschaft hat. Daher sind wir sehr beschäftigt, alte Miniserver durch neue zu ersetzen. - Programmieren eines E-Meters
Ein E-Meter ist ein Zähler, der die verbrauchte Energie bei einem Waschvorgang einer Waschmaschine zählt und dem Kunden anschliessend auf das Kundenkonto rapportiert. Der E-Meter wird in Mehrfamilienhäusern eingebaut, wo sich die Wohnungsmieter eine Waschmaschine teilen. Damit der E-Meter weiss, welche Person wie viel gewaschen hat, bekommt jede Wohnung ein Badge. Vor jedem Waschgang loggt man sich durch das Hinhalten des Badges beim E-Meter ein. Am Ende des Wäschevorgang rapportiert der E-Meter den verbrauchten Strom auf ein hinterlegtes Kundenkonto und loggt die Person automatisch aus. Am Ende des Monats wird eine Liste des verbrauchten Stromes generiert. Somit zahlt jeder Mieter so viel, wie er auch tatsächlich verbraucht hat.
Bei den E-Metern habe ich die Aufgabe, den E-Meter zu verdrahten wie auch zu programmieren. Das Verdrahten wird über ein Schema gemacht, das von Jann Abegg Automatiker EFZ gezeichnet wurde und mir zur Verfügung gestellt wird. In der Abbildung 5 ist das Innere eines E-Meters sichtbar. Es besteht aus einem kleinen Computer links. Rechts sind Wago-Klemmen sichtbar. Sie sind für die Zuleitung und Verteilung zuständig. Darauf folgen ein Schütz sowie ein Zähler. Der Schütz stellt bei einem einloggen mit dem Badge den Zähler an.
Das Programmieren funktioniert über ein Webinterface. Das Webinterface ermöglicht mir, durch die IP-Adresse Einstellungen am E-Meter vorzunehmen. Ich trage dort die Namen der Kunden ein und hinterlege ein Badge. Somit weiss unser System, wann sich welcher Kunde mit dem Badge eingeloggt hat.
Interview mit Stefan Egger
Stefan Egger ist Verwaltungsrats Präsident der Firma Enertech AG. Auf Anfrage hin war er gerne bereit, mir die nachfolgenden Fragen zu beantworten. Das Gespräch fand am 28. Oktober 2022, 18.00 bis 19.00 Uhr im Sitzungszimmer der Entertech AG in Sarnen statt.
Warum hat sich die Firma Enertech AG dazu entschieden, den neuen Lehrberuf Gebäudeinformatiker EFZ anzubieten?
«Die Firma Enertech AG hat sich vor 10 Jahren dazu entschieden, nicht nur Elektroinstallateure auszubilden, sondern auch eine Lehrstelle anzubieten, die in den neuen Bereich Gebäudeautomation passt. Da zu dieser Zeit die Gebäudeautomation noch nicht in privaten Häusern umgesetzt wurde, wie es heute der Fall ist, gab es zu dieser Zeit nur den Lehrberuf Automatiker EFZ. Der Automatiker EFZ wird aber in der Industrie eingesetzt und hat viel mehr mit der Automation von Förderbändern und Abläufen zu tun. Mit der Zeit erkannte man die Notwendigkeit einer speziellen Ausbildung für die Gebäudeautomation. So wurde vor 2 Jahren der neue Lehrberuf Gebäudeinformatiker EFZ als Ausbildung erstmals angeboten. Der Gebäudeinformatiker EFZ ist speziell für die Gebäudeautomation in privaten Häusern zuständig. Daraufhin entschied die Firma Enertech AG künftig Gebäudeinformatiker anstelle von Automatiker auszubilden.»
In welche Richtung denken Sie wird sich in Zukunft die Gebäudeautomation entwickeln?
«Ich denke das in der Zukunft die proprietären Gebäudeautomationssysteme mehr von grösseren IT-Unternehmen wie Apple, Google oder Microsoft durch ihre Intelligenz abgelöst werden. Wir können diesen Schritt beobachten, in dem wir feststellen, dass in den Letzten paar Jahren Apple und Google eine eigene App für die Steuerung der Automation im Haus herausgebracht haben. Wir werden also in Zukunft nicht mehr mit geschlossenen Gebäudeautomationssystemen wie Loxone arbeiten, wo der Taster, Lampen, aber auch die App alles von Loxone ist, sondern die Gebäudeautomatisierung wird sich in 2 Bereiche aufteilen.
Im einten Bereich werden wir die Gebäudeinfrastruktur haben, wo sich die Lampen, Storen, Heizungen etc. befinden, wo alle mit einem Buskabel angeschlossen und verbunden werden. Somit haben diese angeschlossenen Geräte die Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. Im anderen Bereich werden wir eine Software von Apple, Google, Microsoft etc. benutzen, um diese Infrastruktur über eine App zu steuern.
Aber nicht nur das wird sich verändern, sondern auch die Steuerung an sich. Wir können feststellen, dass die IT-Unternehmen momentan viel Geld in die Forschung und Entwicklung in ihre Sprachassistenten wie Siri, Hey Google oder Alexa entwickeln. In Zukunft werden wir also neben der App auch die Möglichkeit haben, alles schnell und einfach dank unserer Stimme zu steuern.»
Welche Rolle spielt in unserem Betrieb die Lieferung von Material, aber auch der von Software?
«In unserem Betrieb spielt die Lieferung von Material, aber auch von Software eine grosse Rolle. Wir sind eine von den wenigen Betrieben, wo selbst Software schreibt. Wir versuchen immer unsere Ideen oder auch die Bedürfnisse von unseren Kunden umzusetzen.
Wir haben aber in den letzten Jahren durch verschiedenste Projekte herausgefunden, dass man dadurch abhängig von anderen Firmen ist. Ein gutes Beispiel ist die Software, die wir zur Einbindung von Sonos Lautsprechern entwickelt haben. Durch diese Software war es uns möglich, die Lautsprecher mit Taster und App zu steuern. Sonos änderte jedoch die Schnittstellen und die Software war unbrauchbar. Deshalb haben wir uns in den letzten Jahren dazu entschieden, nur noch Software zu schreiben, die wir unabhängig von anderen Firmen und Geräten verwenden können.
Die Lieferung von Material in unserem Betrieb wir von der Firma Elektro-Material AG übernommen. Die Elektro-Material AG liefert uns zwei Mal am Tag Material, was wir bei Ihnen bestellt haben. Dadurch müssen wir kein grosses Lager unterhalten und bleiben auch nicht auf Material sitzen.»
Welche grossen Hürden gab es am Anfang, als Sie angefangen haben, Lösungen zur Gebäudeautomation anzubieten.
« Die grösste Hürde am Anfang war, dass es für Loxone keine kompatiblen Bustaster gab. Die offizielle Empfehlung von Loxone war auf das, dass man normale Feller Taster verwenden sollte. Jeder Taster wurde per Draht bei einem digitalen Eingang angeschlossen. Das Resultat war, dass auf einen Taster eine Zuleitung kam, sowie acht Drähte, wo von dem Taster auf den Loxone Miniserver gingen und dort auf die digitalen Eingänge angeschlossen wurden, dass der Miniserver wusste, welchen Taster bei einem Klick betätigt wurde.
Loxone hatte auch nicht das Interesse, einen Bustaster zu entwickeln, die digitalen Eingänge sparte, weil sie somit an einem Projekt viel Geld damit verdient haben, in dem sie diese digitalen Eingänge verkaufen konnten.
Mittlerweile spart man sich diese digitalen Eingänge sowie diese vielen Drähte, weil Loxone ein eigenen Bustaster respektive Bussystem auf den Markt gebracht hat. Der Nachteil jedoch an diesem Bussystem ist, dass es nur mit Loxone Geräte kompatibel ist. Früher hatte man zwar keinen Bus, aber konnte jede Wetterstation anschliessen. Heute ist dies nicht mehr möglich, da man gezwungen ist, eine Wetterstation von Loxone zu verwenden, weil es die Einzige ist, die mit diesem Bussystem kompatibel ist.»
Wie läuft bei uns eine Beratung eines Kunden ab? Gibt es viele Kunden, die Spezialwünsche haben?
«Bei einer Beratung eines Kunden muss man den Kunden über die Situationen informieren, aber die Entscheidung trifft der Kunde selbst. Wir möchten dem Kunden nicht etwas verkaufen, was er nicht will. Der Kunde wohnt später in diesem Haus und wir wollen ihm nicht eine Steuerung für sein Haus verkaufen, wo er später jeden Tag nur Probleme hat, weil er es zum Beispiel nicht bedienen kann.
Wir haben viele Kunden, die Spezialwünschen haben und das grosse Problem ist, wenn wir es theoretisch auch umsetzen können. Dadurch wissen wir und der Kunde, dass es möglich, ist aber bis es realisiert ist, vergeht immer sehr viel Zeit und Geld. Wir setzen diese Spezialwünsche auch gerne um, wenn der Kunde bereit ist, auch diesen Preis dafür zu zahlen.»
Fazit
In diesem Interview mit Stefan Egger ist mir bewusst geworden, wie viel Zeit und Aufwand hinter dieser Erfahrung mit der Gebäudeautomation steckt und welche Hürden es am Anfang gab. Mich hat auch sehr beeindruckt zu hören, wie Stefan Egger denkt, wie in Zukunft die Steuerung und Automation von Gebäuden aussehen wird. Da wir immer mehr Projekte realisieren, die genau in diese Richtung gehen, denke ich, dass dies tatsächlich die Zukunft sein wird.
Schnupperlehre bei Enertech
Die beste für deine Zukunft. In einer Schnupperwoche bieten wir dir die Möglichkeit die spannenden Berufe bei Enertech kennen zu lernen.